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Chorreise des Gesangvereins Burgthann in die Steiermark.

Besuch der Partnerstadt St. Ruprecht, Singen in der Pfarrkirche hl. Ruprecht Coronabedingt konnte der bei der Burgserenade 2019 mit der Chorgemeinschaft aus St. Ruprecht, der langjährigen Partnerstadt der Gemeinde Burgthann, vereinbarte Gegenbesuch erst jetzt stattfinden. Bei gutem Herbstwetter fuhren Chormitglieder und Freunde im modernen Reisebus in die Oststeiermark in die Nähe von Graz nach St. Ruprecht an der Raab, wo sie vom dortigen Männerquartett mit einem Ständchen empfangen wurden. Bei einer anschließenden Ortsbesichtigung informierte der Chorleiter der Singgemeinschaft Robert Somssich über die Entstehungsgeschichte, dass der Marktflecken durch drei Fürstengeschlechter geprägt und am Zusammenfluss von Weiz und Raab entstanden ist. St. Ruprecht ist auch die älteste Pfarre im Land. Durch das warme pannonische Klima ist die Gegend sehr fruchtbar und es gedeihen vor allem neben dem bekannten Steirischen Kürbis auch Erdbeeren, Mais, Chinakohl und Äpfel sehr gut. Letztere müssen allerdings durch den häufigen kräftigen Hagel mit Netzen geschützt werden, da sonst eine gute Vermarktung nicht gesichert ist. Zum Schluss erfolgte eine Führung durch den Kunstpark, einer permanenten Ausstellungsfläche auf der Schils-Wiese, wo Natur und Kunst vereint werden sollen und bei dem sehr viele verschiedene Künstler mitgewirkt haben. Am Sonntag erfolgte ein gemeinsamer Kirchenbesuch. Nach Beendigung der Messe brachte der Gesangverein die Lieder „Ich bete an die Macht der Liebe“ und „Meine Zeit“ zu Gehör, die mit großem Beifall bedacht wurden. Anschließend lud der Bürgermeister der Gemeinde zum gemeinsamen Mittagessen ein. Am Nachmittag wurde ein Obsthof besucht, wo mehrere Apfelsorten und Edelbrände verkostet werden konnten. Bei dem abendlichen Konzert im Hotel boten die Singgemeinschaft, das Männerquintett und der Burgthanner Gesangverein ein sehr abwechslungsreiches Programm, das von den Zuhörern begeistert aufgenommen wurde. Für viel Stimmung sorgte später noch ein Vater-/Tochter-Duo mit Steirischer und Gitarre. Der Abreisetag begann mit einem Geburtstagsständchen für einen Chorsänger. Nach der Verabschiedung durch die Hotelchefin überraschte Herr Somssich alle mit frischen Erdbeeren aus der Steiermark. Unter Singen vieler bekannter Volkslieder mit Quetschenbegleitung im Bus ging diese besondere Chorreise zu Ende. (Horst Bittner)